Ein Jahr ist nun vorbei, wir sind alle wieder heile nach Deutschland zurückgekehrt, leben uns endgültig ein und genießen die Zeit bis zum Studium.
Wir blicken zurück auf ein spannendes Jahr, in dem wir sehr viel lernen durften und viele neue Eindrücke gesammelt haben.
An manchen dieser Eindrücke haben wir euch teilhaben lassen, haben geschrieben, was uns bewegt und beschäftigt hat.
In den letzten Wochen vor der Abreise durften wir nochmal sehr viel am Projekt genießen und erleben.
Da wäre zum einen der Besuch einer deutschen Gruppe und vor allem dem begleitenden ghanaischen Priester, der seit 4 Jahren in Deutschland lebt. So haben wir einen sehr leckeren deutsch-ghanaischen Grillabend genießen können.
Zum anderen der pompöse 70. Geburtstag des Bischofs in Kombination mit seinem 40. Priesterjubiläum, der das Center und das gesamte Bistum in Atem gehalten hat.
Der „Teenage Pregnancy Workshop“ den die JHS in Nsuta in Zusammenarbeit mit den Krankenschwestern des Dorfes abgehalten hat.
Und abschließend die Verabschiedungen, in der Schule, am Center und von den Freunden und Bekannten, die uns im sonstigen Alltag begegnet sind.
Ich persönlich fand die letzte Zeit nochmal sehr schön, sie hatte sehr viel von dem was ich in dem Jahr genossen habe in sich. Es waren nette Gespräche mit den Lehrern, Spaß mit den Schülern, lustige, wie spannende Gespräche mit Monsi und viel Fufu!:))
Genauso war es auch eine Zeit des Nachdenkens, über die Herausforderungen in dem Jahr und auch über die Dinge, auf die wir nun auch kritisch blicken.
Auf Schwierigkeiten von Spenden, Ungleichgewichte in der Welt, Probleme in der Entwicklungszusammenarbeit und auch bei unserem Freiwilligendienst, bei „weltwärts“.
Nun reflektieren wir all das nochmal in unserem Nachbereitungsseminar und nehmen diese gewonnenen Eindrücke, Fragen und vielleicht auch Antworten mit nach Deutschland, während unsere Nachfolger schon in Ghana weilen. Vielleicht sich mit ähnlichen Herausforderungen und Fragen beschäftigen, ähnliche schöne Eindrücke und Erlebnisse genießen. Und dennoch sicher auch auf ganz andere eigene Herausforderungen und Fragen stoßen.
Sie werden ihre Wege gehen und ich glaube sicherlich auch neue tolle Eindrücke gewinnen.
Wer sie dabei begleiten möchte und das Projekt weiterverfolgen kann, der kann gerne auf ihrem Blog: http://fsj-ghana1718.blogspot.de vorbeischauen.
Wir wünschen ihnen alles Gute und verabschieden uns.
Mia dogo (Auf Wiedersehen) sagen
Hannah, Franzis, Jona und Jan