
Hinzu kamen
verschiedene andere Gruppen wie z.B. die Ältesten, Chiefs, Knights (Monsi
erklärte das dies eine soziale Gruppierung der katholischen Kirche sei) und die
Familie, die alle ihren eigenen Pavillion zugewiesen bekommen haben. Die Messe
dauerte insgesamt vier Stunden, dies lag an den vielen Programmpunkten die zum
Teil auch viel Zeit in Anspruch genommen haben. Es fing an mit dem Einlaufen
der Priester und Bischöfe, darauf folgten Eröffnungsreden gehalten von
verschiedenen Priestern. Des Weiteren wurde seine Biografie ausführlich erläutert
und verschiedene Nachrufe wurden Vorgelesen. Uns ist zudem aufgefallen, dass
die Predigt sehr lange dauerte. Jede Funeral ist ein bisschen anders, so
stellten sich dieses Mal einige Gäste um den Sarg und sangen lautstark mehrere
Lieder. Zum Ende hin wurden viele wichtige Leute namentlich erwähnt.
Danach sind wir umgehend nach Nsuta zurückgefahren. Einige
Gäste waren zu uns nach Nsuta eingeladen, unter anderem die Priester, inklusive
Bischöfe und die Ordensschwestern. Hier fand dann die Burial statt. Während danach
die meisten Priester im Saal gegessen haben, saßen die anderen Gäste draußen
unter eigens aufgebauten Pavillions, wo ein separates Buffet aufgebaut war. Nach
und während des Essens saß man nett beieinander, hat sich unterhalten und ein
Bierchen zusammen getrunken.
Als wir (Franzis und Hannah) uns Getränke holen wollten,
wurde uns von einem sympathischen Herrn das typische ghanaische Getränk
Palmwein zum Probieren angeboten. Da wir sagten, dass uns dies ganz gut
schmeckt, wurden wir höflichst dazu aufgefordert eine leere Flasche zu holen,
damit er uns etwas Wein abfüllen kann. Dies ist nicht unüblich, da sich auch
andere Gäste Essen und Getränke mit nach Hause nahmen. Nachdem er uns eine 0,75
Literflasche füllte, schickte er uns zur Küche um eine weitere Flasche zu holen.
Hier wurde uns eine 1,5 Literflasche in die Hand gedrückt, der Mann bestand
darauf, dass wir auch diese komplett gefüllt wurde. So stehen jetzt 2,25 Liter
Palmwein in unserem Kühlschrank. ;-)
Am Sonntag feierten wir Jonas 19. Geburtstag. Wie schon
zuvor an Jans Geburtstag ließ auch er sich von Mabel, einer Küchenmitarbeiterin,
ein Gemisch aus Maisbrei, Milch und Zucker über den Kopf schmieren lassen. Wir
anderen (besonders Mabel) fanden dies sehr amüsant :-)
(Franzis und Hannah)
alles gute nachträglich,lieber Jona ;)
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch nachträglich an Jona. Schön das ihr so ausführlich und anschaulich berichtet, so erfährt man vieles über euren Alltag.
AntwortenLöschenViele Grüße an alle
Manfred