Sonntag, 4. September 2016

Unser zweiter Sonntag

Heute morgen waren wir wieder in der Kirche, in der selben wie letztes Mal. Die community ist nicht gewachsen, Monsingor ist skeptisch, dass es was wird mit dem Plan eine Kirche zu bauen.
Nach einer Pause stand gemeinsames Mittagessen an. Das Fufu war diesmal wesentlich weniger scharf, Monsignor hatte der Küche erklärt, dass dies am Anfang besser für uns sei. Zum Essen gab’s statt wie mein letzten Mal Rotwein, ghanaisches Bier. Guiness hat hier irgendwie viel seine Finger im Spiel, schon das zweite Bier welches wir hier trinken,  ist von Guniness in Ghana abgefüllt; und diesmal auch in ziemlich großen Flaschen (625ml) :o
Währenddessen und vor allem auch danach haben wir uns nett und angeregt unterhalten. Für Lehrer sei es in Ghana nun möglich, weiter aufzusteigen, gerade auch mit Hilfe von Fernunis. Das wiederum führe dazu, dass Frauen teilweise höhere Positionen bekleiden als ihre Ehemänner; dies finden diese oft gar nicht gut, versuchen ihre Ehefrauen „klein“ zu halten. Insgesamt hätten zumeist Männer die Leitungspositionen inne, auch in der Politik gäbe es wenig Frauen. Es sei aber auf dem Weg der Veränderung, es gibt bereits Ministerinnen. Wir erzählten, dass dies gerade in der deutschen Wirtschaft auch ein Problem sei – Verwunderung, wir hätten doch eine weibliche Kanzlerin.
Ein echt nettes Mittagessen mit viel spannendem Gesprächsstoff ☺

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